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Im September 2011 wurde das „Denkmal der grauen Busse“ als Symbol für die Opfer der so genannten „Euthanasie-Aktion T4“ am Deutzer LVR-Landeshaus errichtet; ein in Segmente aufgeschnittener, begehbarer grauer Bus, in Originalgröße aus Beton gegossen.
Nachdem das wandernde Mahnmal im April 2012 zu seiner nächsten Station weitergezogen war, errichtete man am gleichen Standort vor dem Landeshaus des LVR einen dauerhaft platzierten Nachguss. Dieser soll als Zeichen der dauerhaften Auseinandersetzung des Landschaftsverbands Rheinland mit seiner Psychiatrie-Geschichte, auch nach der NS-Zeit, dienen.
In Deutz erinnert der in der Nachfolge des Provinzialverbands Rheinland arbeitende LVR mit dem Denkmal an den Massenmord an fast 10.000 Psychiatriepatientinnen und -patienten aus dem Rheinland während des Nationalsozialismus. 1939 lebten im Rheinland knapp 24.000 Menschen in psychiatrischen Einrichtungen, davon fast die Hälfte in den sieben Heil- und Pflegeanstalten des Provinzialverbandes (vgl. insbesondere den Eintrag zur Anstalt Brauweiler).
„Ab dem 20. Mai 1940 verließen bis 13. März 1941 insgesamt 11 in grauer Tarnfarbe gestrichene Busse der Scheinorganisation Gemeinnützige Krankentransportgesellschaft (GEKRAT) mit 691 Patienten die damalige Heilanstalt Weißenau, um die Fahrt nach Grafeneck auf der Schwäbischen Alb anzutreten. Insgesamt wurden in Grafeneck 10.654 Männer, Frauen und Kinder aus psychiatrischen Kliniken systematisch getötet.“ (dasdenkmaldergrauenbusse.de)
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2013/2016)
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