Was passiert mit dem Kraftwerk Frimmersdorf?

Unsere Gruppe hat das alte Kohle-Kraftwerk Frimmersdorf in Grevenbroich besucht.
Das war am 7. März 2024.
Leute aus Grevenbroich und dem Rhein-Erft-Kreis waren dabei.
Wir wollten uns das Kraftwerk ansehen.
Es wird darüber gesprochen, was mit dem Kraftwerk passieren soll.
Die Entscheidung dazu wird bald getroffen.
Im Stadtrat von Grevenbroich, im Kreistag des Rhein-Kreises Neuss und in der Landschaftsversammlung Rheinland.

Es gab ein 2 Jahre langes Treffen.
Da haben Leute aus Grevenbroich, dem Rhein-Kreis Neuss, von RWE, des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) und vom NRW-Kommunalministerium gesprochen.
Es ging darum, was mit dem Kraftwerk passieren soll.
Manche wollten alles abreißen und dort eine Fabrik bauen.
Andere wollten das Kraftwerk als Denkmal behalten.

Das Ergebnis vom Treffen ist ein Kompromiss.
Das Hauptgebäude vom Kraftwerk und einige andere Gebäude sollen ein Denkmal werden.
Andere Gebäude sollen abgerissen werden.
Dort sollen dann Firmen gebaut werden.
Das Kraftwerk ist auf einem sehr großen Grundstück.
Das Grundstück ist etwa 70 Fußballfelder groß.

In einem Teil vom Hauptgebäude soll ein Weg für Besucher sein.
Da kann man dann Ausstellungen sehen.
Es geht um das Kraftwerk und die Geschichte von der Region.
Das macht der Landschaftsverband Rheinland.
Ein großer Teil vom Kraftwerk soll ein Ort für Computer-Zentren sein.
Das machen der Landesbetrieb IT.NRW und private Firmen.

Es gibt Geld vom Staat.
Das Geld soll helfen, das Kraftwerk umzugestalten.
Es sind 65 Millionen Euro.
Das Geld ist für "Erhalt und zur Umgestaltung herausragender Industriegebäude und -anlagen zu lebendigen Kulturdenkmälern" (InKult).

Die Pläne für das Kraftwerk finden wir gut.
Aber wir haben Sorgen wegen der Firma, die das machen soll.
Es soll eine Zusammenarbeit zwischen Staat und privaten Firmen sein.
Ein privater Investor soll das Gebäude kaufen und es dann renovieren.
Die Stadt Grevenbroich und der Rhein-Kreis Neuss gründen dann eine Firma.
Diese Firma vermietet dann die Flächen an IT.NRW, den LVR und private Firmen.
Solche Zusammenarbeiten können Probleme machen.
Denn die privaten Firmen machen dann oft den Gewinn.
Aber der Staat hat das Risiko.

Dateien