Fraktionssprecherin Ulrike Detjen für 15 Jahre Engagement in der Landschaftsversammlung geehrt

Ulrike Detjen, Fraktionsvorsitzende und Ko-Sprecherin der Fraktion Die Linke im LVR seit drei Wahlperioden, ist am 9. Oktober 2025 für 15 Jahre Mitgliedschaft in der Landschaftsversammlung Rheinland geehrt worden. 

In der Sitzung am 9. Oktober 2025 ehrte die Landschaftsversammlung die Fraktionsvorsitzende und Ko-Sprecherin der Fraktion die Linke im LVR, Ulrike Detjen, für ihre engagierte Mitarbeit im „Rheinischen Rat“ und dessen Gremien. Seit 2010 ist sie Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland. Ulrike Detjen begann ihre Tätigkeit beim LVR im Finanzausschuss und im Ausschuss für Heilpädagogische Hilfen. Seit 2014 ist sie Mitglied im Sozialausschuss. 

Ein zentrales Anliegen der Kölner Kommunalpolitikerin ist nach wie vor die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention. Obwohl die Konvention 2009 in Deutschland in Kraft getreten ist, gehört Inklusion immer noch nicht zum Alltag. Um dies zu erreichen, ist ein gesamtgesellschaftlicher Konsens notwendig, für den man sich weiterhin nachdrücklich einsetzen muss. 

Damit der Landschaftsverband, als überörtlicher Träger der Eingliederungshilfe und somit wichtiger Faktor der Sozialpolitik und Inklusion, seine Aufgaben gesetzesgemäß erfüllen kann, ist seine gute finanzielle Ausstattung Voraussetzung. Ulrike Detjen setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass ausreichend Finanzmittel für Projekte und Institutionen zur Verfügung stehen, die sich für benachteiligte Menschen einsetzen – sei es für die Peer-Beratung in den Sozialpsychiatrischen Zentren und den KoKoBe oder für die Förderung von inklusiven Wohnbauprojekten. 

In ihrer kommunalpolitischen Laufbahn in der Landschaftsversammlung Rheinland blickt Ulrike Detjen auf zwei große Auseinandersetzungen zurück, die schließlich zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden konnten. Aus der Abwicklung der WestLB kam der LVR ohne größere Schäden heraus, dies war ein positives Ergebnis für den Landschaftsverband. Auch die Fusion der Provinzial-Versicherungen der beiden Landschaftsverbände LWL und LVR verlief im Ergebnis aussichtsreich: Die Versicherung ist zum Teil eine Anstalt des öffentlichen Rechts geblieben. Den gesamten Prozess begleitete die Linksfraktion kritisch. Ulrike Detjen setzte sich nachhaltig für die Belange der Beschäftigten ein und führte Gespräche mit den Betriebsräten der Provinzial.

Humanismus, Menschenrechte und Inklusion müssen zum Leitbild unserer Gesellschaft werden. Dafür hat Ulrike Detjen sich jahrzehntelang eingesetzt. Für ihr unermüdliches Engagement möchten wir uns ganz herzlich bedanken!