Mangelnde Barrierefreiheit in der LVR-Klinik Bonn

Anfrage für den Krankenhausausschuss 1 am 20.03.2025 und den Ausschuss für Inklusion am 03.04.2025

Begründung:

Haus 26 in der LVR-Klinik Bonn beheimatet die örtliche Schwerbehindertenvertretung. Ausgerechnet dieses Gebäude ist nicht barrierefrei betretbar. Vor der Eingangstür liegt Kopfsteinpflaster, und es müssen zwei Stufen von etwa 15 Zentimeter Höhe überwunden werden, um ins Haus zu gelangen. Noch schwieriger ist es, in diesem Haus den Tagungsraum, der von Personalrat und Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) gemeinschaftlich genutzt wird, zu erreichen, da er sich in der 1. Etage befindet. Die anderen Räume des Personalrats befinden sich in Haus 25a. Auch diese Räume sind nur nach Überwindung zweier Stufen zu betreten und daher für Menschen, die auf Rollstühle o.ä. angewiesen sind, nicht selbstständig nutzbar. 

Fragen: 
  1. Warum befinden sich die Büros der Schwerbehindertenvertretung, der JAV und die Räume des Personalrats in nicht barrierefreien Räumlichkeiten? 
     
  2. Sind Fälle bekannt, in denen das Beratungsangebot des örtlichen Personalrates, der JAV und der Schwerbehindertenvertretung aufgrund der mangelnden Barrierefreiheit der Gebäude von Mitarbeitenden nicht genutzt werden konnte? Wenn ja, wie viele Fälle sind bekannt? 
     
  3. Plant die Verwaltung diese problematische Situation zu lösen und den Gremien sowie den sie Aufsuchenden barrierefreien Zugang zu ihren Räumlichkeiten zu ermöglichen (z.B. durch Nachrüstung des Eingangsbereiches von Haus 25a, Nutzung einer mobilen Rampe für Haus 26 sowie Umzug des Tagungsraums von Personalrat und JAV in eine barrierefreie Etage bzw. ein barrierefreies Gebäude)? Wenn ja, wann und wie ist eine Abhilfe geplant? Wenn nein, warum nicht?